Die Charité im Dritten Reich

Kein Widerstand gegen die Einengung des wissenschaftlichen Diskurses durch das Verbot der Nennung jüdischer und politisch andersdenkender Kollegen.

Sabine Schleiermacher und Udo Schagen


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Lebenslauf Prof. Dr. Sabine Schleiermacher, Mag. theol.

  • Studium der Theologie in Hamburg und Heidelberg, Magistra Theologiae Universität Hamburg,
  • Promotion Dr. rer. medic. FU-Berlin, Habilitation an der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) für das Fach Geschichte, Theorie und Ethik in der Medizin.
  • Seit 1999 wiss. Mitarbeiterin und seit 2004 Leiterin der Forschungsstelle Zeitgeschichte der Medizin, umbenannt in Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte, im Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité / Universitätsmedizin Berlin.
Forschungsprojekte

  • Biowissenschaften/Biomedizin im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik in der DDR und der Bundesrepublik in den sechziger und siebziger Jahren,

  • Wissenschaftlicher Anspruch und staatliches Interesse. Die Hochschulmedizin an der Charité im Wechsel staatlicher Systeme 1933 und 1945,

  • Ernährungsforschung und Staat - Kontinuitäten und Brüche 1933-1964,
FEeL-Fallbasierter Ethikunterricht unter Verwendung von eLearning im Reformstudiengang Medizin,

  • Öffentlicher Gesundheitsdienst im Nationalsozialismus (ÖGD),

  • The Rockefeller Foundation and Public Health in Germany after WWII,

  • Shaping Demographies. Der Statistiker, Ökonom und Demograph Robert René Kuczynski in Deutschland, den USA und Großbritannien (1890er bis 1950er Jahre),

  • Zahlreiche Veröffentlichungen zur Medizin- und Wissenschaftsgeschichte sowie zur Geschichte des Gesundheitswesens im Nationalsozialismus, in BRD und DDR.